Mehrere Schiunfälle in Saalbach Hinterglemm
22. Januar 2020
Allgemeines
Presseaussendung der Polizei Salzburg
Am 22. Jänner 2020 ereignen sich in Saalbach-Hinterglemm mehrere Skiunfälle mit teils schweren Verletzungen.
Gegen 09 Uhr prallten im Bereich Zwölferkogel ein 65-jähriger Slowene und eine 66-jährige Deutsche beim Abfahren zusammen. Dabei wurde die Deutsche schwer verletzt. Sie erlitt einen Bruch des Schienbeinkopfes und wurde vom Roten Kreuz in das Krankenhaus Zell am See gebracht.
Um 09:45 Uhr kam es beim Abfahren am Asitz zu einer Kollision zwischen einem 59-jährigen Deutschen und einem 68-jährigen Einheimischen. Beide Skifahrer kamen zu Sturz, woraufhin der 68-Jährige kurz das Bewusstsein verlor. Nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung vor Ort wurde der Verunfallte mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus Zell am See gebracht. Der zweitbeteiligte 59-Jährige kugelte sich bei dem Unfall die Schulter aus.
Gegen 11 Uhr wurde eine 24-jährige Österreicherin beim Zusammenstoß mit einer bislang unbekannten Person schwer verletzt. Sie erlitt einen Knochenbruch im Bereich des Oberarms. Ohne der Verletzten Erste Hilfe zu leisten, Hilfe zu holen oder seine Daten bekannt zu geben, flüchtete der unbekannte Zweitbeteiligte vom Unfallort.
Gegen 11.30 Uhr kollidierten zwei belgische Skifahrer, 53 und 58 Jahre alt, im Bereich des Reiterkogels miteinander. Sie erlitten beide Verletzungen unbestimmten Grades. Die Pistenrettung brachte die Verletzten ins Tal, von wo aus sie vom Roten Kreuz in das Krankenhaus gebracht wurden.
Fast zeitgleich zog sich ein 71-jähriger Spanier bei einem Zusammenstoß mit einem Unbekannten Skifahrer im Bereich des Reichkendlkopfs auf der Piste einen Oberarmbruch zu. Der Unbekannte hielt kurz an, verschwand aber vor Eintreffen der Pistenrettung, ohne seine Daten bekannt zu gegeben.
Bereits am 21. Jänner, gegen 13 Uhr, kam es ebenfalls zu einem Zusammenstoß zweier Skifahrer aus Deutschland, einem 56-järhigen Mann und eine 71-jährigen Frau. Dabei zog sich die Frau eine Fraktur des Schambeines zu. Copyright BM.I/Polizei