Klärung mehrerer Straftaten nach Einbrüchen bei Lebensmittelautomaten im Pongau
19. Dezember 2017
Allgemeines
Presseaussendung der Polizei Salzburg
Am Abend des 11. November 2017 wurde angezeigt, dass ein Lebensmittelautomat in Schwarzach im Pongau aufgebrochen wurde. Die Polizisten konnten Aufnahmen einer Videoüberwachung sichern und den Täter, einen 27-jährigen Türken, erkennen. Über die Staatsanwaltschaft erwirkte die Polizei eine Hausdurchsuchung beim 27-Jährigen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung konnten die Beamten weiteres Diebesgut sicherstellen. Im Zuge umfangreicher Erhebungen wies die Polizei weitere sechs Delikte dem 27-Jährigen nach: er ist verdächtig im Zeitraum von 30. Mai bis 7. Juni 2017 zwei weitere Lebensmittelautomaten in Schwarzach aufgebrochen zu haben. Durch das Aufbrechen der drei Automaten ist ein Schaden in der Höhe von über 3.000 Euro entstanden. Auch konnten gestohlene Zubehörartikel für Spiegelreflexkameras im Wert von mehreren hundert Euro aufgefunden werden. Ein gestohlener Schlüsselbund mit Tiefgaragenfunkbedienung sowie eine geringe Menge an Cannabiskraut wurden von den Polzisten in der Wohnung des 27-Jährigen sichergestellt. Die Polizisten fanden in der Wohnung auch einen gestohlenen Zentralschlüssel eines Firmengebäudes in Bischofshofen auf. Der 27-Jährige ist verdächtig im September 2017 mit einem Schlüssel einer Bekannten, welche Angestellt war, in ein Firmengebäude in Bischofshofen eingedrungen zu sein. Er ist verdächtig das Firmengebäude durchsucht zu haben und Bargeld, Wertgutscheine und einen Zentralschlüssel gestohlen zu haben. Auch wurde ein Lebensmittelautomat im Firmengebäude geöffnet und die Handkasse entrissen. Der 27-Jährige befand sich während der Erhebungen der Polizei bereits in der Justizanstalt Puch Urstein. Er wurde dort einvernommen und ist zu zwei Einbrüchen in Lebensmittelautomaten, dem Ankauf der gestohlenen Zubehörartikel für eine Spiegelreflexkamera sowie zum Besitz vom Suchtmittel geständig. Der 27-Jährige wird bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt. Copyright BM.I/Polizei