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4. Dezember 2020

Schwerer Betrug mit Goldbarren


Allgemeines
Presseaussendung der Polizei Salzburg

Seit Anfang 2017 erschlich sich ein 41-jähriger Deutscher das Vertrauen von älteren, betagten Damen in Tirol und Salzburg. Der Mann inserierte in Zeitungen, dass er Pelze, Antikes, Schmuck und vieles mehr ankaufen würde. In zwei bekannten Fällen gelang es dem Deutschen, den Opfern wertvollen Schmuck herauszulocken. Einer 79-Jährigen Pongauerin lockte er Familienschmuck im unteren fünfstelligen Betrag unter dem Vorwand heraus, diesen gewinnbringend zu verkaufen. Als Garantie überließ er der Frau 25 Stück "Ein-Unzen-Goldbarren". Der Beschuldigte gab an, dass diese einen hohen Wert hätten. Nachdem die Pensionistin bis Anfang Jänner 2018 keine Gegenleistung erhielt, tauschte sie 14 Goldbarren bei ihrer Hausbank ein und erhielt eine Gutschrift auf ihr Konto. Anfang März 2018 suchte die 79-Jährige erneut ihre Bank auf, um die restlichen elf Barren einzutauschen. Diesmal wurden die Goldbarren nicht zur Schmelze gebracht sondern über eine Bankinterne Plattform in die Schweiz verkauft. Bei der Prüfung in der Schweiz stellte die Empfängerbank fest, dass es sich bei den Barren um Fälschungen handelt. Die Bank erstattete Anzeige. Dem 41-jährigen wird eine weitere Straftat in Tirol zugeordnet. Dort entlockte der Deutsche einer 93-Jährigen Bargeld im fünfstelligen Bereich, mit dem Versprechen, für sie einen Brillantring anzukaufen. Durch die gute Zusammenarbeit der Polizisten aus St. Johann im Pongau und Tirol gelang es, den 41-Jährigen mit diesen beiden Straftaten in Verbindung zu bringen. Der Mann wird bei der Staatsanwaltschaft Salzburg und Innsbruck angezeigt. Der Aufenthaltsort des Verdächtigen ist unbekannt. Copyright BM.I/Polizei

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