Schwerer Phishing-Betrug
20. Februar 2020
Allgemeines
Presseaussendung der Polizei Salzburg
Ein bislang unbekannter Täter verfälschte eine E-Mail einer deutschen Firma, indem er die Bankdaten der angeführten Rechnung änderte. Diese Änderung blieb vorerst unbemerkt und ein fünfstelliger Betrag wurde von der geschädigten Tennengauer Firma auf das Konto des unbekannten Täters überwiesen. Die Ermittlungen laufen.
Wie schützt man sich:
• Seien Sie generell vorsichtig bei Änderungen der Zahlungsverbindung.
• Informieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die in Ihrem Unternehmen Zahlungsanweisungen tätigen über dieses Betrugsmodell.
• Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Änderungen der Zahlungsverbindung nachzufragen und sich die Änderung bestätigen zu lassen. Bei elektronischen Rechnungen nutzen Sie dazu niemals die Absendeadresse des Schreibens, sondern wählen Sie einen anderen Weg (zb. Telefon, Fax, etc.)
• Informieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass auch Ihr Unternehmen von diesem Betrugsmodell betroffen sein kann. Sensibilisieren Sie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Nachfragen von anderen Unternehmen in Bezug auf eine Änderung der Kontoverbindung dies an die zuständigen Stellen in Ihrem Unternehmen weiterzugeben.
• Achten Sie auf ausreichenden Schutz bei der Datenübertragung, vor allem bei der Übertragung von Rechnungen und Zahlungsdaten.
• Seien Sie besonders vorsichtig, wenn ungewöhnlicher weise Kontoverbindungen ins Ausland verlegt werden. Copyright BM.I/Polizei