Anrufe durch falsche Polizisten
10. Januar 2020
Presseaussendung
Presseaussendung der Polizei Tirol
Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei vor Telefonanrufen, bei denen sich unbekannte Anrufer als Polizisten ausgeben.
Die Täter behaupten, nach einem Raubüberfall Personen festgenommen zu haben, bei denen sie Unterlagen mit Namen und Adresse des Angerufenen vorgefunden hätten. In weiterer Folge versuchen sie Informationen über vorhandene Wertgegenstände – wie Bargeld, Schmuck, Goldmünzen/-barren – bzw. Kontostände zu erfragen.
In den aktuell angezeigten Fällen wurden die Gespräche jeweils vorzeitig beendet, sodass es zu keinen weiteren Tathandlungen gekommen ist.
Vermutlich zielten die Täter auf das Herauslocken von Wertgegenständen unter dem Vorwand, diese vor Angriffen durch "flüchtige Mittäter des/der Festgenommenen" sichern zu wollen, ab. Auch das Auskundschaften für Diebstahl / Einbruch ist ein denkbares Motiv.
Die Angerufenen waren im Telefonbuch registriert und wurden am Festnetz angerufen.
Tipps der Polizei:
• Geben Sie keine Informationen über Wertgegenstände, Kontostände oder andere geheime Informationen am Telefon bekannt. Die Polizei würde niemals am Telefon danach fragen!
• Beenden Sie das Gespräch sofort bzw. fragen Sie vorher nach Namen, Dienststelle und Erreichbarkeit.
• Verständigen Sie die Polizei.
Kriminalpolizeiliche Beratung:
• Die Polizei bietet kostenlose kriminalpolizeiliche Beratungen an. Diese können über jede Polizeidienststelle oder über das Landeskriminalamt, Tel: 059133 / 70 / 3333 angefordert werden. Copyright BM.I/Polizei