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27. November 2020

Klärung von Eigentumsdelikten


Allgemeines
Presseaussendung der Polizei Salzburg

Überwiegend im Oktober 2018 ereigneten sich im Stadtgebiet von Salzburg und in den Umlandgemeinden Eigentumsdelikte, bei welchen von einem unbekannten Täter tagsüber unter anderem Balkone und Brüstungen erklettert wurden, um in weiterer Folge in die Objekte zu gelangen. Der Täter machte sich den Umstand zunutze, dass die Geschädigten tagsüber die Räumlichkeiten lüfteten. Im Zuge der Ermittlungen forschten die Polizisten des Kriminalreferats beim Stadtpolizeikommando Salzburg einen 23-jährigen Rumänen aus, der diese Einbrüche beging. Er ließ sich selbst von der Anwesenheit der mitunter sehr betagten alleinstehenden Geschädigten nicht beirren. Bei einem der Einbrüche vertrieb eine 91-jährige Geschädigte, nach dem Erwachen aus ihrem Mittagsschlaf, den Täter mit ihrem Gehstock aus dem Wohnzimmer. Er musste daraufhin ohne Beute fliehen. Bei einem weiteren Einbruch schrie eine 93-jährige Geschädigte den Beschuldigten an, dass er ihr Haus verlassen solle. Er ließ sich davon jedoch nicht abhalten, das Haus weiter zu durchsuchen. Bevor er flüchtete steckte der Täter das Telefon aus, damit die 93-Jährige keinen Notruf absetzen konnte. Einer 88-jährigen Geschädigten riss er Goldringe von den Fingern, während sie auf ihrer Terrasse in der Sonne schlief. Dabei war die Frau unbestimmten Grades verletzt worden. Zu den geklärten Delikten zählt auch ein räuberischer Diebstahl im Flachgau. Dabei geriet der 23-Jährige beim Durchsuchen eines Bauernhofes in St. Leonhard an den 76-jährigen Landwirt, bettelte ihn um Geld an und entriss ihm schließlich gewaltsam die Geldbörse. Verletzt wurde der 76-Jährige dabei nicht. Die gesicherten Spuren, eine Wahllichtbildkonfrontation, sowie die Aussagen von Opfern und Zeugen führten nunmehr zur Ausforschung des Beschuldigten 23-jährigen Rumänen. Nach der Erwirkung eines Europäischen Haftbefehls bei der Staatsanwaltschaft Salzburg wurde der Beschuldigte, nach einer verbüßten Haftstrafe wegen Raubes in Deutschland, Ende Juli 2019 nach Österreich ausgeliefert. Bei seiner Vernehmung gab der Beschuldigte an, sich lediglich zu Fakten geständig zu zeigen, bei welchen konkrete Spuren vorliegen würden. Den erbeuteten Schmuck verkaufte er auf der Straße an Landsleute. Mit der Beute bzw. dem Erlös aus den Schmuckverkäufen finanzierte er laut eigenen Angaben seine Spiel- und Drogensucht. Die Höhe des Gesamtschadens dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Der 23-jährige Rumäne befindet sich derzeit in der Justizanstalt Salzburg in Untersuchungshaft. Copyright BM.I/Polizei

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