Schlüsseldienst-Betrug
6. Juli 2018
Deutschlandsberg
Lannach, Bezirk Deutschlandsberg. – Eine 51-Jährige wurde Ende Juni 2018 von unbekannten Tätern, die minderwertige Arbeit eines Schlüsseldienstes verrichteten, um einen Betrag von über 1.000 Euro betrogen.
Am 27. Juni 2018 gegen 15:00 Uhr hatte eine 51-Jährige Probleme mit dem Schloss ihrer Eingangstüre und verständigte telefonisch einen Schlüsseldienst, den sie über das Internet gefunden hatte. Die Kontaktaufnahme erfolgte über ein Call-Center. Kurze Zeit danach kamen zwei unbekannte Männer zum Anwesen der Frau, gaben sich als Schlüsseldienst aus Graz aus und tauschten das Schloss der Eingangstüre aus. Für diese Dienstleistung stellten die Unbekannten zunächst über 800 Euro in Rechnung und wollten den Betrag über ein elektronisches Gerät vom Konto der Frau direkt abbuchen. Die 51-Jährige war jedoch mit der hohen Rechnungssumme nicht einverstanden, weshalb sie sich mit den Tätern auf rund die Hälfte des Betrages einigte. Dies wurde über ein Kartenlesegerät vom Konto abgebucht.
Wie sich jedoch inzwischen herausstellte, war ein minderwertiges Schloss eingebaut worden und vom Konto des Opfers ein Betrag von über 1.000 Euro abgebucht worden. Eine Kontaktaufnahme mit der vermeintlichen Firma verlief negativ. Die Angaben zur Grazer Firma der Männer stellten sich als unwahr heraus. Die Tatverdächtigen werden als südländisch aussehende Männer, die akzentfrei Deutsch sprachen, beschrieben. Die Erhebungen zur Identität der Täter laufen. Copyright BM.I/Polizei