Polizisten retteten 29-Jährigen nach epileptischem Anfall aus Pkw
14. Juni 2018
Allgemeines
Landesverkehrsabteilung Oberösterreich
Zu Lebensrettern wurden am 13. Juni 2018 zwei Beamte der Autobahnpolizeiinspektion Haid. Nachdem die Polizisten um 10:20 Uhr über einen Verkehrsunfall in Linz auf der A7 Richtungsfahrbahn Süd, wobei der Lenker einen epileptischen Anfall erlitten haben soll, informiert worden waren, fuhr die Streife "Haid 4" umgehend einsatzmäßig zur besagten Unfallstelle.
Bei der Anfahrt zur Unfallstelle nahmen die Beamten ein Rettungsfahrzeug wahr und die Polizisten forderten den Lenker auf, dem Polizeiauto zu folgen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Unfallort konnte ein beschädigtes Fahrzeug mit laufendem Motor am linken Fahrstreifen vorgefunden werden. Das Fahrzeug war verschlossen und es befand sich eine männliche Person am Lenkerplatz. Die Person reagierte auf keinerlei Klopfzeichen oder Kontaktversuche und hatte bereits leichten Schaum vor dem Mund.
Um der Person keine weiteren Verletzungen zuzufügen, diese jedoch zu bergen, schlug einer der Polizisten die rechte Seitenscheibe ein. Unmittelbar danach holten die Beamten gemeinsam mit den Rettungssanitätern den Lenker, einen 29-jährigen Slowaken, aus dem Fahrzeug und verbrachten ihn in das Rettungsfahrzeug. Die Unfallerhebungen ergaben, dass der Lenker während der Fahrt vermutlich einen epileptischen Anfall erlitt, rechts von der Fahrbahn abkam, einen Leitpflock überfuhr und gegen die Betonleitschiene prallte. Danach rollte das Fahrzeug nach links über die Fahrbahn gegen die linke Betonmittelleitwand, wo es zum Stillstand kam.
Ein Foto der Lebensretter ist auf dem Facebook- oder Twitter-Account der Polizei Oberösterreich (#LPDooe) zum Herunterladen. Copyright BM.I/Polizei