Gewalt in der Privatsphäre
29. Mai 2021
Allgemeines
Mutmaßliche Gewalt in der Privatsphäre – Ehemann festgenommen
Vorfallszeit: Mai
Vorfallsort: Wien-Favoriten
Sachverhalt: Am 28.05.2021, gegen 12:15 Uhr, erstatte eine 45-jährige Frau im Beisein einer Mitarbeiterin einer Interventionsstelle in der Polizeiinspektion Van der Nüll Gasse Anzeige gegen ihren 44-jährigen Ehemann (Stbg.: Rumänien).
Die 45-Jährige gab an, ihr Ehemann habe sie in ihrer Wohnung an mehreren Tagen geschlagen, Gegenstände nach ihr geworfen und ihr in den Finger gebissen. Die Beamten stellten sichtbare Verletzungen an der Frau fest.
Der 44-Jährige wurde daraufhin in der Wohnung festgenommen und ein Betretungs- und Annäherungsverbot wurde ihm gegenüber ausgesprochen. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde der 44-Jährige in eine Justizanstalt gebracht.
Im Zuge der Erhebungen und nach Aussage des Opfers wurde festgestellt, dass die Frau den 44-Jährigen bereits im Dezember 2020 wegen Gewalt an ihr angezeigt hatte. Bereits damals wurde der Man von der Polizei festgenommen und ein vorläufiges Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Die Frau wurde im Anschluss von Polizisten im Sinne der Prävention beraten.
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für jedes Opfer von Gewalt und duldet keine Gewalt gleichgültig in welcher Form. Der Polizei-Notruf 133 ist jederzeit für Personen die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind er-reichbar. Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauen-haus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) ist rund um die Uhr besetzt.
Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Be-ratungen unter der Hotline 0800/216346 an.