Einsatz zum Fußball Europa-League Halbfinale: Salzburg gegen Olympique de Marseille
3. Mai 2018
Allgemeines
Presseaussendung der Polizei Salzburg
Zirka 30.000 Besucher werden heute im Stadion Salzburg erwartet. Davon wurden 1.500 Karten an die Fans von Olympique de Marseille verkauft. Die Französischen Fans reisten am Nachmittag vorwiegend mit Bussen, MiniVans und Pkws in Salzburg an. In Summe reisten 18 Fanbusse aus Frankreich in Salzburg an. Bereits bei der Einreise kontrollierte die Polizei mehrere Busse und stellte dabei zahlreiche Pyrotechnikgegenstände, als auch Messer und Suchtmittel sicher. Mehrere hundert französische Fans hielten sich am Nachmittag in Kleingruppen in der Salzburger Innenstadt auf. Dabei kam es zu einer Sachbeschädigung bei einer Gaststätte. Durch Tanzen auf den Stühlen und Sesseln wurden diese beschädigt. Um kurz nach 17 Uhr startete der Fanmarsch von Olympique de Marseille in der Griesgasse über Mülln in Richtung Stadion. Der Marsch wurde von Einsatzeinheit, Diensthunde, Verkehrspolizei und szenekundigen Beamten begleitet. Auch der Polizeihubschrauber überwachte den Fanmarsch aus der Luft. Im Zuge des Marsches kam es vor allem am Beginn zu massivem Pyrotechnik-Einsatz. Auch während des Marsches gab es immer wieder gezündete Pyrotechnik. Im Zuge der Route wurde ein Zaun in Salzburg-Lehen durch französische Fans beschädigt. Zirka 20 Personen gingen auf die Gleiskörper im Bereich der Guggenmoosstraße/Rudolf-Biebl-Straße, was zu einer kurzfristigen Einstellung des Zugverkehrs führte. Die Personen haben ohne weitere Zwischenfälle die Gleise wieder verlassen und die Sperre von zirka 20 Minuten konnte um 18.20 Uhr wieder aufgehoben werden. Im Bereich Wals konnte die Polizei vier Fans mit Pyrotechnik antreffen und Pyrotechnik sicherstellen. Von den Fans wurde eine Sicherheitsleistung eingehoben. Gegen 19.15 Uhr ist der Fanmarsch beim Stadion ohne weitere Zwischenfälle eingetroffen. Darüber hinaus berichtet die Polizei Salzburg laufend auf Twitter. Eine erneute Presseaussendung ergeht am Ende des Einsatzes. Copyright BM.I/Polizei