Schwerer Betrug in Innsbruck
11. März 2021
Innsbruck Stadt
Presseaussendung der Polizei Tirol
Im Dezember 2020 wurde eine 55-jährige Österreicherin via Facebook von einer ihr unbekannten Frau erstmals kontaktiert. Im Zuge des weiteren Kontakts gab die Unbekannte an, dass sie an Brustkrebs erkrankt sei und in einem Krankenhaus in Frankreich liegen würde. Weil sie nicht mehr lange zu leben habe, möchte sie ihr Geld verschenken und hat ihren Notar mit der Schenkungsabwicklung beauftragt. Wenige Tage später kontaktierte wie angekündigt ein Notar das 55-jährige Opfer und forderte einen mittleren 3-stelligen Eurobetrag mit dem Vorwand, dass dies für die Auszahlung der Schenkung erforderlich sei. In weiterer Folge wurden mehrere derartige Forderungen gestellt, welchen die Österreicherin nachkam und die jeweils geforderten Beträge auf unterschiedliche Kontos überwies. Aufgrund der getätigten Überweisungen entstand dem Opfer schließlich ein Gesamtschaden in der Höhe eines niedrigen 5-stelligen Eurobetrages.