Suchaktion nach abgängigem Bergsteiger – Nachtrag
2. November 2020
Allgemeines
Bezirk Kirchdorf
Der 33-Jährige wurde am 2. November 2020 gegen 15:05 Uhr von der Besatzung des Bundesheerhubschraubers und einem Bergretter unterhalb des Kremsmauer-Grates gesichtet. Der Mann dürfte bei der Überschreitung abgestürzt sein. Er kam in einer Steilrinne oberhalb des sogenannten Kreuzkamines, etwa 150 Höhenmeter unterhalb des Grates, zum Liegen. Die Bergung des Leichnams erfolgte mit dem Hubschrauber.
Ursprüngliche Presseaussendung vom 2. November 2020:
Eine 28-Jährige aus dem Bezirk Kirchdorf erstattete am 1. November 2020 gegen 22:40 Uhr Anzeige über die Abgängigkeit ihres 33-jährigen Ehemannes. Dabei gab die Frau an, dass ihr Gatte am Vormittag eine Bergtour in die umliegenden Berge unternommen haben könnte, da sie den Rucksack und die Bergschuhe nicht finden könne. Eine angelaufene Fährtensuche mit Polizeidiensthunden bestätigte den vermuteten Aufenthaltsort im umliegenden alpinen Gelände. Anschließend wurde entschieden, die Suche zu unterbrechen und am 2. November 2020, ab 6 Uhr, weiterzuführen. Seit den Morgenstunden suchen nun Beamte der AEG Kirchdorf, der BRD Grünau, Steyrling und Kremstal, Suchhunde der Polizei und der BRD sowie örtliche Feuerwehren nach dem 33-Jährigen. Eine Unterstützung der Flugpolizei musste wetterbedingt nach einiger Zeit wieder abgebrochen werden. Anhand von Eintragungen des Abgängigen in den Gipfelbüchern der umliegenden Gipfel und Befragungen von eruierten Zeugen konnte die vermeintliche Route ermittelt werden. Seinen letzten Eintrag machte der Bergsteiger bei der Kremsmauer an der Gemeindegrenze zwischen Micheldorf und Klaus an der Pyhrnbahn. Copyright BM.I/Polizei