Einfamilienhaus in Vollbrand – Nachtragsmeldung
4. September 2020
Allgemeines
Stadt Linz
Nachdem am 2. September 2020 ein Einfamilienhaus in Vollbrand stand, wurden die Ermittlungen durch das Landeskriminalamt OÖ - Abteilung Brand übernommen.
Eine Brandursachenermittlung ergab als Brandausbruchsbereich die Waschküche im Keller. Eine Waschmaschine und ein Kühlschrank waren zu dieser Zeit in Betrieb. Laut dem Sachverständigen kann davon ausgegangen werden, dass eines der beiden Geräte wegen eines technischen Defektes zum Brand geführt hätte. Die genaue Feststellung der Brandverursachung sei auf Grund des Zerstörungsgrades nicht mehr möglich. Hinweise auf eine andere Brandverursachung oder Fremdverschulden konnten ausgeschlossen werden. Der Schaden am Gebäude liegt im 6-stelligen Bereich.
Ursprüngliche Presseaussendung:
Am 2. September 2020 um 11:40 Uhr bekam die Polizei den Auftrag zu einem Haus in Linz-Urfahr zu fahren, da es dort eine Gasexplosion gegeben hat und die Feuerwehr dorthin unterwegs ist. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Haus bereits im Vollbrand. Die Flammen schlugen aus einem Fenster im Erdgeschoß und von der Berufsfeuerwehr wurde sofort mit der Brandbekämpfung begonnen. Die Feuerwehr Pöstlingberg traf kurze Zeit später am Brandort ein. Eine Straßensperre wurde veranlasst, da der Straßenzug am Einsatzort nicht passierbar war. Schnell konnte abgeklärt werden, dass sich im Brandobjekt keine Personen befinden. Zum Zeitpunkt der Explosion befand sich die 52-jährige Bewohnerin noch im Haus. Diese ergriff jedoch die Flucht, suchte Schutz in der Gartenhütte und setzte den Notruf ab. Es wurden keine Personen verletzt. Die Schadenssumme ist derzeit unbekannt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt (17 Uhr) wurde noch kein "Brand-Aus" gegeben. Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt OÖ übernommen. Copyright BM.I/Polizei