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17. Januar 2021

Bergungseinsätze von erschöpften Wanderern


Allgemeines
Presseaussendung der Polizei Salzburg

Zu zwei Einsätzen wegen überforderter Wanderer kam es am 27. August im Pongau und Lungau. In Bad Gastein war eine 30-jährige Frau aus dem Bezirk St. Pölten (Land) über das Kötschachtal zu einem Biwak aufgestiegen und hatte dort übernachtet. Am 27. August startete sie in den frühen Morgenstunden in Richtung Hölltorkamm. Die Frau, die über keine alpine Erfahrung verfügt und mit leichten Wanderschuhen nicht dem hochalpinen Gelände entsprechend ausgerüstet war, hatte die Tour unterschätzt. Gegen 17 Uhr setzte sie einen Notruf ab und konnte im Bereich Weißspitze von der Libelle Klagenfurt mittels Seilbergung völlig erschöpft aber unverletzt ins Kötschachtal gebracht werden.
In Hintermuhr starteten zwei Deutsche (25 Jahre, aus Baden Württemberg und 26 Jahre, aus Stuttgart) mit Wanderausrüstung am 27. August, vormittags, zu einer Bergtour auf den Großen Hafner. Weil sie für den Aufstieg schon wesentlich länger als geplant benötigt hatten, wollten sie über dieselbe Route wieder absteigen. Sie verfehlten jedoch die Wastlkarscharte und gelangten zum Petereck. Dort wollten die zwei Männer den Abstieg über felsiges Gelände versuchen. Durch die hereinbrechende Dunkelheit wurde ein Weiterkommen unmöglich. Die beiden setzten Lichtzeichen ab, die von den Wirtsleuten einer Hütte gesehen und mit Ingangsetzung der Rettungskette weitergegeben wurden. Die Bergrettung stieg mit sieben Mann zu den Wanderern auf und brachte sie mittels Seil sicher ins Tal. Wegen der schweren Zugänglichkeit des Geländes dauerte der Einsatz bis in die frühen Morgenstunden. Die zwei Deutschen erlitten Abschürfungen und waren restlos erschöpft. Copyright BM.I/Polizei

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