Großbrand bei Firma – Nachtrag
17. Juni 2020
Allgemeines
Landeskriminalamt Oberösterreich
In den Vormittagsstunden des 17. Juni 2020 wurde das Brandobjekt von Ermittlern des LKA OÖ und vom Brandsachverständigen der Brandverhütungsstelle OÖ untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass bei einem Kleintransporter in der Werkstatt am 16. Juni 2020 der Motor ausgebaut worden ist. Dazu wurde die Batterie unter dem Fahrersitz masseseitig abgeklemmt. Es befand sich jedoch eine zweite Batterie im Pkw, die nicht erkennbar war. Somit befanden sich im Motorraum abgeklemmte spannungsführende Teile, wodurch es in weiterer Folge zu einem Masseschluss und zu dem Brand kam. Die Schadenshöhe beträgt mehrere Hunderttausend Euro.
Ursprüngliche Presseaussendung vom 17.06.2020
Großbrand bei Firma
Bezirk Grieskirchen
Am 17. Juni 2020 gegen 2:40 Uhr wurde von einem Anwohner zufällig die starke Rauchentwicklung bei einer Firma im Bezirk Grieskirchen entdeckt. Als er Flammen am Dach des Gebäudes sah, alarmierte er unverzüglich den Notruf der Feuerwehr. Beinahe zeitgleich wurde die Polizei wegen einer Brandmeldeauslösung zu dieser Firma beordert. Als die Polizisten eintrafen, waren bereits mehrere Feuerwehren vor Ort und hatten mit den Löscharbeiten begonnen. Der Brand schien zunächst auch beinahe abgelöscht, als es gegen 3:40 Uhr zu einer Entzündung des Raumes oberhalb der Werkstatt, wo unter anderem diverse Flüssigkeiten gelagert waren, kam. Mehrere kleinere Explosionen führten zu einem erneuten Brand, der sich schnell auf das Dach des Gebäudes ausbreitete. Um die Wasserversorgung für die Löscharbeiten sicherzustellen, wurde gegen 4 Uhr eine Schlauchleitung vom Freibad zur Firma gelegt. Da jedoch noch immer Glutnester in den Zwischendecken vorhanden waren, wurde um kurz nach 6 Uhr durch den Einsatzleiter der Feuerwehr ein Spezialfahrzeug angefordert, um das Dach der Halle zu öffnen. Da die Brandursache noch unklar ist, wurde die Amtshandlung vom Landeskriminalamt OÖ übernommen. Copyright BM.I/Polizei