Graz
Graz, Bezirk Gries. – Ein 32-jähriger Häftling aus Georgien steht im Verdacht, in der Nacht auf Donnerstag, 8. November 2018, einem gleichaltrigen Insassen einer Justizanstalt lebensgefährliche Verletzungen mit einem Messer zugefügt zu haben. Der 32-Jährige aus der russischen Föderation schwebt in Lebensgefahr.
Gegen 23.00 Uhr dürfte es aus bisher unbekannten Gründen zu einer tätlichen Auseinandersetzung im Haftraum der beiden 32-Jährigen gekommen sein. Dabei dürfte der 32-jährige Georgier seinem Kontrahenten massive Verletzungen im Bauchbereich mit einem rund 20 Zentimeter langen Brotmesser (Wellenschliff) zugefügt haben, wodurch dieser lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Der Verletzte wurde noch in den Nachtstunden im LKH Graz operiert und wird intensivmedizinisch betreut.
Zum Tatzeitpunkt soll sich ein weiterer georgischer Insasse (24) im Haftraum befunden haben, welcher sich den Haftraum bereits seit einiger Zeit mit den beiden 32-Jährigen teilt. Er gab bei seiner Erstbefragung an, nichts vom Tathergang mitbekommen zu haben und sei erst danach auf den Vorfall aufmerksam geworden.
Die genauen Hintergründe der Tat sind derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Mordermittler des Landeskriminalamts Steiermark haben die Ermittlungen übernommen.
Tatortbeamte konnten die Tatwaffe bei der Spurensicherung sicherstellen. Copyright BM.I/Polizei