Suchtgift
In einer aufgefundenen Geldbörse befanden sich falsche Fünfzig-Euro-Banknoten. Der Verlustträger wurde ausgeforscht, er kaufte mit dem gefälschten Geld Suchtmittel ein.
Im Stadtgebiet von Eisenstadt wurde vergangenes Wochenende eine Geldbörse aufgefunden und bei der Polizei abgegeben. Von den Beamten wurde der Inhalt gesichtet. Dabei wurden unter anderem drei Stück Fünfzig-Euro-Banknoten aufgefunden, welche von den Polizisten sogleich als Falsifikate erkannt wurden. Da sich neben dem Falschgeld auch ein Ausweis in der Geldbörse befand, wurde ein 22-jähriger Mann aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung als "Verlustträger" ermittelt. Über die Herkunft der "falschen Fünfziger" befragt, gab der Mann an, er habe zehn Stück der gefälschten Banknoten per Internet, im sogenannten "Darknet", bestellt und mittels Bitcoins bezahlt. Nachdem er das Falschgeld per Post erhalten hatte, kaufte er damit im September 2018 mehrmals in Wien Suchtmittel für den Eigengebrauch ein.
Die drei "Falschen Fünfziger" wurden von der Polizei beschlagnahmt, der 22-jährige Mann wird der Staatsanwaltschaft Eisenstadt wegen Weitergabe von Falschgeld und wegen Übertretung nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt.
Rückfragehinweis:
Jürgen MAYER, KontrInsp
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