Polizeibote

Großeinsatz der Salzburger Polizei

Allgemeines
Presseaussendung der Polizei Salzburg

Das zweitägige Gipfeltreffen in Salzburg ist vorbei. Für die Polizei verlief dieser Einsatz großteils positiv.
Durch die zeitgerechte Information über geplante Straßensperren und Abschleppzonen konnten größere Verkehrsbeeinträchtigungen verhindert werden. Die Maßnahme machte sich vor allem bei der sicheren Begleitung der zu schützenden Konvois bezahlt. Zu umfangreichen Stauungen kam es ausschließlich am Nachmittag des 20. September aufgrund eines Versammlungszuges vom Südtiroler Platz zum Volksgarten.
Die verordneten Platzverbote ermöglichten einen sicheren Ablauf bei allen offiziellen Terminen der Staatsgäste. Mit einem erweiterten Platzverbot wurde aus Sicherheitsgründen unmittelbar auf die Umstände einer Kundgebung am 20. September reagiert. Dabei mussten rund 900 Demonstranten überwacht werden. Rund 120 Angehörige des Schwarzen Blocks versuchten im Bereich Platzl die genehmigte und vereinbarte Route zu verlassen und in Richtung Staatsbrücke zu ändern. Die Polizei sperrte ab und konnte weitere Aktionen verhindern. Zu Vorfällen während dieser Versammlung erfolgt eine gesonderte Aussendung.
Eine angemeldete Versammlung mit rund 300 bis 400 Teilnehmern am Vortag war hingegen ohne Vorkommnisse geblieben.
In Freilassing waren am 20.September im Vorfeld bei Grenzkontrollen durch die deutsche Polizei rund 50 Deutsche überprüft worden. Gegen 18 Personen wurde ein Ausreiseverbot erlassen. Die übrigen galten als unbedenklich und durften weiterreisen.
Zwei Einsätze gab es für die Spezialisten der sprengstfoffkundigen Organe der Polizei (SKO). Ein verdächtiger Rucksack auf dem Flachdach eines Kiosks am Mirabellplatz sowie der Behälter eines dortigen Verkaufsstandes mussten überprüft werden. Beide Vorfälle stellten sich als unbedenklich heraus.
Im Zuge der Luftraumüberwachung wurden am 19. September am frühen Abend in den Bereichen Festung und Haus der Natur drei Drohnen geortet (detektiert). Zwei konnten von Sondereinsatzkräften der Polizei technisch abgewehrt werden, eine kehrte selbständig zurück. In allen drei Fällen blieben die Piloten unbekannt. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Staatsgäste oder die Bevölkerung. Copyright BM.I/Polizei