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14. Dezember 2020

Hausdurchsuchungen im Suchtmittelbereich


Allgemeines
Presseaussendung der Polizei Salzburg

Nach umfangreichen Erhebungen im Zusammenhang mit der Sicherstellung einer hochprofessionellen Cannabisindoorplantage am 18. Juni 2018, führten Polizisten am 13. August 2018 bei zwei Salzburgern weitere Hausdurchsuchungen durch: Ermittlungen ergaben, dass ein 49- und ein 54-jähriger Salzburger im Zusammenhang mit dem in der unten angeführten Presseaussendung 57-Jährigen stehen.
Die Polizei konnte in der Wohnung des 54-Jährigen sieben Cannabispflanzen, zwei bereits getrocknete Cannabispflanzen, ein Grow-Zelt, Filter sowie Lampen für das Großziehen von Cannabispflanzen auffinden. Auch stellte die Polizei eine geringfügige Menge an Cannabiskraut sicher. Der 54-Jährige gab an vom 57-Jährigen Cannabis erhalten zu haben und dieses auch in Salzburg verkauft zu haben.
Beim 49-Jährigen fand die Polizei 130 Gramm Cannabisbluten, eine geringe Menge an Cannabisharz, 6 Gramm Kokain sowie Grinder und stellte diese sicher. Der 49-Jährige bestätigte auch vom 57-Jährigen Suchmittel gekauft zu haben. Die zwei Männer werden auf freien Fuß bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.



Presseaussendung der Polizei Salzburg vom 22.6.2018

Suchtmittelaufgriff im Tennengau

Am 18. Juni 2018 konnten Polizisten der Polizeiinspektion Hallein eine hochprofessionelle Cannabisindoorplantage mit insgesamt 227 Cannabispflanzen sicherstellen. Diese betrieb ein 57- jähriger Österreicher in einem eigens dafür angemieteten Reihenhaus in Hallein. Der Beschuldigte zeigte sich zum Verkauf von Cannabisprodukten im Wert von rund 180.000,- Euro in den letzten 3 Jahren geständig.

Anfang Juni 2018 wurde die Polizei von einem aufmerksamen Passanten auf vermeintlichen Cannabisgeruch in einer Reihenhaussiedlung aufmerksam gemacht. Die aufgrund dieser Verdachtslage geführten Ermittlungen ergaben, dass der Geruch augenscheinlich aus einem leerstehenden Reihenhaus kam. Die Ermittlungen zum Mieter führten schließlich zum nunmehrigen Beschuldigten. Bei der Nachschau im verdächtigen Objekt fanden die Polizisten im Keller eine professionelle Cannabisindoorplantage. In zwei Kellerräumen waren insgesamt 227 Cannabisplfanzen angebaut. Die Cannabispflanzen wiesen eine Bewuchshöhe zwischen ungefähr 40 und 130 Zentimetern mit ausgeprägten Blütenständen auf. 37 dieser 160 Pflanzen erntete der Mann unmittelbar zuvor ab, um sie für den Verkauf vorzubereitet. Für den Betrieb des Cannabisanbaues hatte der Mann eigens dieses Reihenhaus angemietet. Die Miete samt Stromkosten betrugen 1.850,- Euro. Zusätzlich beschaffte er sich Indoorplantagen-Equipment um rund Euro 7.000,-. Der Beschuldigte betrieb seine Anlage so, dass grundsätzlich durchgängig ausreichend Pflanzen erntereif waren und ständig Nachschub gesichert war. Der Beschuldigte gab selbst an, bereits jahrelang über keinerlei legales Einkommen zu verfügen. Er habe im normalen Arbeitsleben keine Chance gehabt. Um sich ein gutes Leben finanzieren zu können, entschied er sich vor rund 3 Jahren sein Leben durch den Anbau und gewinnbringenden Verkauf von Cannabis zu finanzieren. Er gab an, seit rund 3 Jahren ausschließlich vom Cannabisverkauf gelebt zu haben. Aus den Verkäufen habe er durchschnittlich 5.000,- Euro monatlich eingenommen. Damit habe er die Kosten für sein Wohnhaus, die Miete samt Stromkosten für seine Indoorplantage und alle weiteren Lebenskosten bezahlt. Sämtliche Cannabispflanzen sowie das Equipment wurden sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft Salzburg verfügte die Anzeige auf freiem Fuß. Copyright BM.I/Polizei

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