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11. Dezember 2020

Bereit für den Moto GP 2018


Murtal
Spielberg, Bezirk Murtal. - Ein Rennsportevent der Spitzenklasse kommt wieder in die Steiermark. Vom 10. bis zum 12. August 2018 findet der Moto GP in Spielberg statt. Die Einsatzorganisationen sind vorbereitet.

Behörde

Auch beim diesjährigen "Moto GP WM Lauf" wird die Bezirkshauptmannschaft Murtal ihre Verantwortung als Veranstaltungs-, Gewerbe-, Sicherheits-, Straßenpolizei- und Feuerpolizeibehörde wahrnehmen. Um schnell, effektiv und flexibel agieren zu können, wird ein behördlicher Führungsstab eingerichtet, dem die Polizei, die Feuerwehr, das Rote Kreuz, der Veranstalter, die Baubezirksleitung Obersteiermark West und die Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung angehören.
Mögliche Krisensituationen wurden im Vorfeld gemeinsam durchgedacht und die Kommunikations- und Entscheidungsabläufe geschärft. Die behördliche Einsatzleitung übernimmt Bezirkshauptfrau, Mag Ulrike Buchacher. "Wir sind für diese Großveranstaltung bestens gerüstet und werden die Herausforderungen im Team mit sehr viel Routine, Achtsamkeit und größter Professionalität erledigen", so Buchacher.



Polizei

Als polizeilicher Einsatzleiter vor Ort fungiert Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Mag. Günther Perger MA, der sämtliche verkehrs- und sicherheitspolizeilichen Aufgaben koordiniert und im Vorfeld bereits mit der Einsatzplanung betraut ist.

"Für einen erfolgreichen Polizeieinsatz ist es wichtig, in einem laufenden Dialog mit der Behörde, dem Veranstalter, den privaten Sicherheitsdiensten und anderen Einsatzorganisationen zu stehen. Nur gemeinsam können wir, wie bei dieser internationalen Sportgroßveranstaltung, einen ordnungsgemäßen und sicheren Veranstaltungsablauf gewährleisten. Im Veranstaltungsgelände wird eine Expositur der Polizeiinspektion Knittelfeld eingerichtet. Sie dient den Besuchern als Anlaufstelle und garantiert eine zeitnahe Erledigung polizeilicher Aufgabenstellungen.
Im Allgemeinen wollen wir polizeiliche Präsenz in Uniform als auch in Zivil zeigen, neuralgische Punkte wie zum Beispiel Einlässe werden verstärkt überwacht.

Für besondere Einsatzlagen stehen Spezialisten, wie Beamte des Einsatzkommandos Cobra, sprengstoffkundige Beamte, Diensthundeführer und die Besatzung eines mit einer Wärmebildkamera ausgestatteten Hubschraubers, zur Verfügung. Darüber hinaus werden die bisherigen Erfahrungen aus den verkehrs- und sicherheitspolizeilichen Einsätzen bei Großveranstaltungen rund um den Red Bull Ring in ein umfassendes Sicherheitskonzept eingearbeitet."


Das Bundesministerium Inneres ist am Veranstaltungswochenende für Interessierte mit einem Informationsstand am Ring vertreten. Man kann sich vor Ort über den Polizeiberuf und die Aufnahmekriterien informieren.

Vor allem an den Tagen der An- und Abreise der Motorsportfans ist mit Verkehrsbehinderungen und längeren Wartezeiten zu rechnen. Es empfiehlt sich daher, die Züge der ÖBB und die regionalen Shuttlebusse zu nutzen.

Da überall dort, wo Gedränge herrscht, oft auch Taschendiebe unterwegs sind, empfiehlt die Polizei, auf Wertgegenstände achtzugeben.
Über aktuelle Entwicklungen während der Großveranstaltung wird die Polizei im Internet, via Nachrichten und Verkehrsfunk sowie – im Zusammenwirken mit dem Veranstalter – vor Ort mittels Durchsagen informieren. Besonders hinweisen dürfen wir auf die Twitter- und Facebook-Seiten der steirischen Polizei. Hier werden aktuelle Informationen rasch und übersichtlich zur Verfügung stehen (https://twitter.com/PolizeiStmk @PolizeiStmk; https://de-de.facebook.com/LandespolizeidirektionSteiermark/ @Polizei Steiermark).


Tipps gegen Taschendiebstahl

• Nur so viel Bargeld mitnehmen, wie unbedingt nötig
• Geldbörse möglichst nahe am Körper in einer verschließbaren Innentasche verwahren
• Sakko- und Hosentaschen sind ungeeignet, auch wenn man meint, die Gesäßtasche sei ohnedies sicher
• Die geschlossene Handtasche oder den Damenrucksack auf der Körpervorderseite tragen und mit einem Arm sichern. Frauen sind gefährdeter als Männer, weil Damenhandtaschen besonders einfach zu "knacken" sind
• Vorsicht bei "Dränglereien". Hier schlagen die Taschendiebe am liebsten zu. Sie arbeiten in Gruppen, geben die Beute blitzschnell weiter – selbst wenn das Opfer den Diebstahl bemerkt, ist der Diebstahl nicht mehr nachzuweisen, weil der Komplize die Beute längst verschwinden ließ
• Beim Bezahlen an einer Kassa, nie andere über die Schulter schauen lassen. Ebenso beim Abheben beim Bankomaten
• Tickets oder Fanartikel nicht bei "fliegenden Händlern" kaufen

Tipps gegen Einbruch

• Keine Wertgegenstände im Fahrzeug lassen, weder im Auto, noch im Staubehälter des Motorrades
• Keine Wertgegenstände im Zelt oder Wohnwagen hinterlassen
• Abnehmbaren Bedienteil oder Codekarte des Autoradios mitnehmen
• Auto zusätzlich mit einem Sicherungsstock sichern
• Motorrad mit einem Sperrbügel aus spezialgehärtetem Stahl absperren

Wichtige allgemeine Hinweise und Empfehlungen bei Ihrem Besuch von Großveranstaltungen:

1.) Verhaltensempfehlungen vor Beginn einer Veranstaltung:
• Verschaffen Sie sich einen allgemeinen Überblick über den Veranstaltungsort, (Ihre Position, Standorte des Sicherheitspersonals in Ihrer Nähe, usw.).
• Informieren Sie sich über in Ihrer unmittelbaren Nähe befindliche reguläre Zu- und Abgänge bzw. behördlich beschilderte Fluchtwege.
• Sollten Sie für sich selbst, andere, oder insbesondere Kinder und hilfsbedürftige Menschen, auffällige oder störende Missstände feststellen, leiten Sie diese Information bitte an das Ordnerpersonal oder an die Polizei weiter (bspw. Behinderung eines behördlichen Fluchtweges, verparkte Zufahrt von gekennzeichneten Rettungswegen, offensichtlich orientierungslose, alleinstehende Kinder, usw.).

2.) Verhalten während einer Veranstaltung:
• Folgen Sie den Aufforderungen der Polizei und des Ordner- und Sicherheitspersonals.
• Behindern Sie Einsatzkräfte (Polizei, Rettung, Feuerwehr), sowie Ordner- und Sicherheitspersonal nicht bei Ausübung Ihrer Tätigkeit.
• Befolgen Sie behördlich kundegemachte oder Ihnen vor Ort mitgeteilte Sicherheitsvorschriften.
• Machen Sie deutlich auf sich aufmerksam, wenn Sie sich in Gefahr befinden oder dies vermuten. Sprechen Sie andere Personen direkt an, Ihnen zu helfen UND fremde Hilfe zu holen (bspw. Polizei, Rettung, Ordnerdienst).
• Melden Sie Vorfälle auch bereits dann, wenn Sie sich persönlich nicht sicher fühlen oder Sie eine Gefährdung von Ihnen oder von anderen Personen vermuten.
• Leisten Sie soweit wie Ihnen möglich und zumutbar jenen aktiv Unterstützung, die auf Hilfe Dritter angewiesen sind, oder Sie darum ersuchen.
• Bewahren Sie stets Ruhe und gefährden Sie weder sich selbst noch andere durch Verhalten oder Unterlassung von Unterstützung. Achten Sie dabei auch auf die Gesundheit und Sicherheit anderer, insbesondere Kinder und offensichtlich hilfsbedürftige Personen.



Österreichisches Rotes Kreuz

Das Österreichische Rote Kreuz ist mit der Sicherstellung der notärztlichen und sanitätsdienstlichen Versorgung sowie der Psychosozialen Betreuung für die Besucher und des Personals außerhalb des Streckenbereiches während des Moto GP 2018 sowie der Bike City und dem Campingareal zuständig.

Das Österreichische Rote Kreuz unter der Gesamteinsatzleitung der Bezirksstelle Knittelfeld ist beim Moto GP rund um die Uhr mit bis zu 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie bis zu 30 Fahrzeuge im Einsatz – und selbstverständlich für alle Eventualitäten gerüstet. Natürlich ist auch die Versorgung für die Bewohnerinnen und Bewohner des Einzugsbereiches sichergestellt.
Auch für Kinder, die im Trubel der Fans verloren gehen könnten, ist gesorgt: Bis zum Eintreffen der Eltern werden sie von den MitarbeiterInnen des Roten Kreuzes in der Expositur des Partnergebäudes betreut.

In guter Partnerschaft mit dem Red Bull Ring, der Polizei, der Feuerwehr, des Securitydienstes und der Behörde ist das Rote Kreuz der kompetente Partner in der ganzheitlichen Betreuung.
Im Zuge der Vorbereitungen sind auch hinter den Kulissen viele Helferinnen und Helfer tätig. Es müssen Medikamente, Verbandsmaterial, Gerätschaften und vieles mehr organisiert werden. Auch Copyright BM.I/Polizei

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