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4. März 2019

Erfolg der Suchtgiftermittler im Südburgenland


Suchtgift
Anfang April wurden im Bezirk Güssing Suchtmittel im Schwarzmarktwert von 200.000 Euro sichergestellt.

Bereits im November 2017 haben die Ermittlungen im Raume Stegersbach begonnen. Diesen zufolge verkaufte ein 31-jähriger beschäftigungsloser Österreicher Drogen an Jugendliche.
Im Zuge der Ermittlungen wurde ein deutsches Ehepaar, 53 und 59 Jahre, ausgeforscht, das im Begriff war, ins Drogengeschäft einzusteigen. Bei einer Hausdurchsuchung haben die Beamten zwei Indoorzuchtanlagen zur Erzeugung von Cannabisblüten sichergestellt. Der 59-jährige Ehemann beabsichtigte, 100 kg Cannabisblüten pro Jahr in seinem Wohnhaus für den Verkauf aufzubereiten.

Die weiteren Ermittlungen führten zu zwei kosovarischen Drogendealern im Alter von 19 und 48 Jahren. In einem Versteck im Keller des Wohnhauses fanden die Beamten bei der Hausdurchsuchung 20 kg Cannabisblüten im Schwarzmarktwert von rund 200.000 Euro sowie illegale Waffen und Munition. Beide Männer, Vater und Sohn, sind in Haft. Das Suchtgift wurde auf dem Landweg von Albanien nach Österreich eingeführt und war für den Weiterverkauf bestimmt.

Landespolizeidirektor Martin Huber sagte in der Pressekonferenz:"Drogen zerstören unsere Jugend und rauben ihnen die Zukunft." Daher sei es Aufgabe der Polizei Sucht durch Präventionsarbeit mit den Jugendlichen zu verhindern, indem das Selbstbewusstsein gesteigert und die Zivilcourage gehoben wird.

In der Pressekonferenz war auch die 10-jährige Erfolgsgeschichte der Suchtgiftgruppen Güssing, Jennersdorf und Oberwart Thema.
In den letzten 10 Jahren haben die Beamten insgesamt 3.500 Personen angezeigt und 100 Verbotene Waffen (vom Schlagring bis zum Kriegsmaterial) sichergestellt.
300 Personen wurden festgenommen und der Wert der im Umlauf gebrachten Suchtmittel liegt bei rund 15 Millionen Euro.

Chefinspektor Schlaffer, Fachbereichsleiter für Suchtmittelbekämpfung im Landeskriminalamt Burgenland, erwähnte in seinem Statement, dass Cannabis nicht mehr die Einstiegsdroge für Jugendliche sei. Dem Trend zufolge haben viele junge Menschen den ersten Kontakt mit Heroin und Kokain.

Landespolizeidirektor Mag. Huber, der stellvertretende Bezirkspolizeikommandant Major Ehrenhöfer sowie Chefinspektor Schlaffer dankten den damaligen Entscheidungsträgern für die Errichtung der Suchtgiftgruppen. Wie präsentiert wurde, haben die Kollegen dieser Gruppen in den letzten Jahren ausgezeichnete Arbeit geleistet. Huber, Ehrenhöfer und Schlaffer gratulierten den Suchtgiftermittlern zu den hervorragenden Leistungen und wünschten für die nächsten Jahre weiterhin viel Erfolg.



Rückfragehinweis:
Marion Bieler, GrInsp
Landespolizeidirektion Burgenland
Büro für Öffentlichkeitsarbeit und
interner Betrieb
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Tel: +43 (0) 59133 10 1107
Handy: +43 664 6112779
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