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28. Februar 2019

30-Jährige Opfer eines Okkultismusbetruges


Allgemeines
Bezirk Kirchdorf an der Krems

Eine 30-jährige Geschäftsinhaberin aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems erstattete am 12. April 2018 gegen 21 Uhr bei der Polizeiinspektion (PI) Kirchdorf an der Krems die Anzeige, dass sie Opfer eines Okkultismusbetruges geworden sei. Demnach sei eine ältere Dame gegen 17 Uhr in ihr Geschäft gekommen und habe nach einem kurzen Geschäftsgespräch begonnen, sie in ein intensives Gespräch über private Angelegenheiten zu verwickeln. Dabei habe die Dame immer wieder "Gebete" gesprochen und mit "Wurzeln und Kreuzen" hantiert. Durch einen Zaubertrick mit einem "Faden zum Lösen von Beziehungsproblemen" verwirrte sie die 30-Jährige und nötigte sie schließlich zur Herausgabe von mehreren Hundert Euro. Beim Verlassen des Bekleidungsgeschäftes nahm die alte Frau noch drei T-Shirts und eine Stofftasche mit, ohne die Gegenstände zu bezahlen. Am 13. April 2018 konnte das Opfer die Wahrsagerin zufällig auf der Straße wiedererkennen und verständigte die Polizei. Im Zuge der Erhebungen konnten zwei weitere Opfer aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems ermittelt werden. Außerdem konnte erhoben werden, dass die 68-jährige Beschuldigte aus Gerasdorf bei Wien, bereits im Jahr 2013 von der Polizei Liechtenstein aufgrund der gleichen Vorgehensweise angehalten worden ist. Die Beschuldigte wird bei der Staatsanwaltschaft Steyr angezeigt. Copyright BM.I/Polizei

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