Verkehrsunfälle auf der A9
13. April 2018
Graz-Umgebung
A9, Seiersberg, Bezirk Graz-Umgebung. – Donnerstagnachmittag, 12. April 2018, geriet ein 61-jähriger Lkw-Lenker ins Schleudern und kam quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Im darauf folgenden Rückstau und den Ausweichrouten ereigneten sich Folgeunfälle. Insgesamt wurden sechs Personen leicht verletzt.
Gegen 14.45 Uhr fuhr der 61-jährige Lkw-Lenker aus Kroatien auf der A9 Pyhrnautobahn von Linz kommend in Fahrtrichtung Slowenien. Auf Höhe Seiersberg kam er aus bisher ungeklärter Ursache auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern, stieß gegen eine Mittelbetonwand und in der Folge gegen die rechts neben der Fahrbahn befindliche Lärmschutz- und Betonwand. Dabei kippte das Sattelkraftfahrzeug samt Sattelanhänger auf die rechte Seite um, wobei der quer auf der Fahrbahn liegende Lkw den Nachfolgeverkehr blockierte.
Ein nachkommender 45-jähriger Lkw-Lenker aus dem Bezirk Braunau am Inn/OÖ musste sein Fahrzeug stark abbremsen, um einen Auffahrunfall mit dem 61-Jährigen zu vermeiden. Dabei kam der 45-Jährige, ebenfalls quer zur Fahrbahn, vor dem bereits liegenden Lkw ohne Berührung zum Stillstand.
Während der 45-Jährige unverletzt blieb, wurde der 61-jährige Kroate leicht verletzt von der Feuerwehr Seiersberg aus dem Lkw befreit und vom Roten Kreuz ins LKH Graz eingeliefert. Ein Alkotest mit beiden Lkw-Lenkern verlief negativ.
Die A9 musste in der Zeit von 15.45 bis 18.15 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Im Anschluss konnten zwei Fahrstreifen wieder frei gegeben werden. Die Bergung des verunfallten Lkw wurde in den Nachtstunden fortgesetzt.
Aufgrund des starken Rückstaus auf der A9 musste auch der Plabutschtunnel in Fahrtrichtung Slowenien bis 18.23 Uhr gesperrt werden. Im Rückstau sowie den Ausweichrouten ereigneten sich insgesamt drei Folgeunfälle, wobei weitere fünf Personen leicht verletzt wurden. Copyright BM.I/Polizei