Brand in Innsbruck – Täterausforschung
28. März 2018
Presseaussendung
Presseaussendung der Polizei Tirol
Zu den Presseaussendungen der LPD Tirol vom 24.03.2018, Teil 3, Pkt 4 und 26.03.2018, Teil 4, Pkt 7 im Zusammenhang mit einem Brand in Innsbruck wird folgender Nachtrag mitgeteilt:
Nach umfangreichen Ermittlungen konnte nunmehr die Brandstiftung geklärt und ein 28-jähriger Österreicher, der im Mehrparteienhaus selbst wohnhaft ist und auch der Anzeiger des Brandes war, als Täterschaft ausgemittelt werden. Der Mann hat am 24.03.2018 mit einem Feuerzeug im Hausgang eine Schilfmatte in Brand gesetzt und anschließend die Feuerwehr über Notruf verständigt. Der 28-Jährige musste dann sogar mittels Drehleiter von der Feuerwehr vom Balkon gerettet und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Klinik Innsbruck verbracht werden.
Bei der Einvernahme war der Mann dann nicht nur zu dieser Straftat, sondern auch noch zu weiteren Brandlegungen im Mehrparteienhaus geständig. Er versuchte bereits am 23.12.2017 mit einem Feuerzeug einen im Hausgang abgestellten Kinderwagen zweimal in Brand zu stecken. In beiden Fällen kam es ebenfalls zu einem Einsatz von Rettung, Feuerwehr und Polizei. In zwei anderen Fällen versuchte er noch im Wohnhaus eine Pinnwand sowie einen Postkasten in Brand zu setzen, was ihm aber nicht gelang.
Der 28-Jährige ist zu sämtlichen Straftaten geständig, konnte aber kein wirkliches Motiv für sein Handeln anführen. Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Innsbruck verbracht.
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