Verkehrssünder
1. März 2018
Allgemeines
Wien-Donaustadt: 27-jähriger Verkehrssünder erneut angehalten
Wie in einer Presseaussendung der LPD Wien vom 27.02.2018 informiert, lieferte sich ein 27-Jähriger, der keinen Führerschein besitzt und zum damaligen Zeitpunkt durch Suchtgift beeinträchtigt war, in den Abendstunden des 25.08.2018 eine Verfolgungsjagd mit einem Streifenwagen der Landesverkehrsabteilung Wien, wobei Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 191 km/h gemessen wurden. Im Zuge seiner Flucht fuhr der Tatverdächtige unter anderem auch mit 131 km/h durch eine 30 km/h Zone, überfuhr Schutzwege, setzte waghalsige Manöver und gefährdete andere Verkehrsteilnehmer. Erst durch ein gezieltes Rammmanöver konnte der Fahrer von den Beamten gestoppt und festgenommen werden. Bei seiner Festnahme leistete er heftigen Widerstand und attackierte die Polizisten. Im Zuge der Amtshandlung stellte sich heraus, dass die Kennzeichentafeln seines Autos gestohlen waren. Bei der Befragung sagte der 27-Jährige, dass ihn österreichische Gesetzte nicht interessieren.
Am 28.02.2018 konnten Beamte der Landesverkehrsabteilung in der Aderklaaer Straße abermals das Fahrzeug des wenige Tage zuvor Festgenommenen wahrnehmen, wobei erneut gestohlene Kennzeichentafeln am Auto montiert waren. Der Pkw war zu diesem Zeitpunkt vor einer Werkstatt abgestellt. Kurze Zeit später kam der 27-jährige Amtsbekannte zu seinem Auto und fuhr los. Bei der Anhaltung, die diesmal von zwei Streifenwägen durchgeführt wurde, um einen Fluchtversuch schon vorab zu unterbinden, stellte sich heraus, dass der führerscheinlose Lenker auch diesmal kurz vor Fahrantritt Suchtgift konsumiert hatte. Alkomattest und amtsärztliche Untersuchung verweigerte er wie schon drei Tage zuvor und wurde aufgrund mehrerer Delikte angezeigt. Mittlerweile konnten dem Tatverdächtigen auch acht Tankbetrüge nachgewiesen werden. Copyright BM.I/Polizei