Alpinunfall am Hochgolling
25. Februar 2018
Allgemeines
Presseaussendung der Polizei Salzburg
Am 24. Februar 2018, unternahmen zwei Brüder aus dem Pongau, 30 und 32 Jahre alt, von Rohrmoos- Untertal, im Bezirk Liezen /Stmk. aus, eine gemeinsame Schitour mit dem Tourenziel Hochgolling. Um 12.30 Uhr erreichten beide die Gollingscharte auf 2.326 m Seehöhe. Nach einer kurzen Rast stiegen beide gegen 13.00 Uhr in den Nortwestgrat ein. Kurz unterhalb des Gipfels auf einer Seehöhe von 2.750 m trat der vorangehende 32-jährige unterhalb des Nordwestgrates ein Schneebrett los und stürzte mit diesem im Steilgelände etwa 200 Höhenmeter ab. Er zog sich dabei eine Knöchelverletzung und eine tiefe Schnittwunde im rechten Oberarm zu. Die beiden Bergsteiger alarmierten daraufhin telefonisch die Rettungskräfte. Nachdem eine Bergung mittels Hubschrauber witterungsbedingt nicht möglich war, setzten die Beiden den Abstieg unter ständiger telefonischer Kontakthaltung mit den Rettungsmannschaften fort. Im Bereich der sogenannten hinteren Zuriegelalmen, trafen sie mit den Rettungsmannschaften der Bergrettung Tamsweg zusammen. Der Verletzte wurde nach notärztlicher Versorgung mittels Akja und Schidoo nach Hintergöriach transportiert. Von dort konnte er vom Roten Kreuz übernommen und ins Krankenhaus Tamsweg eingeliefert werden. Im Einsatz standen 25 Bergrettungsmänner verschiedener Ortsstellen, 1 Hundeführer und 2 Alpinpolizisten. Beide Brüder waren bei ihrer Schitour gut ausgerüstet und sind bergerfahren. Copyright BM.I/Polizei