Brandursache in Jennerdorf geklärt
23. Februar 2018
Brand
Brandermittler des Landeskriminalamtes Burgenland gehen von heißen nachglühenden Teilchen in Form von Holzofenasche als Brandursache aus. Verletzt wurde niemand.
Eine Frau, die mit Reinigungsarbeiten beschäftigt war, bemerkte am 21. Februar 2018, dass der Lager- bzw. Müllraum eines Wohnkomplexes in Jennersdorf in Flammen stand und verständigte die Feuerwehr. Die Brandursache war zunächst nicht bekannt und deshalb wurden die weiteren Erhebungen durch die Brandermittler des Landeskriminalamtes übernommen.
Von den Brandermittlungsbeamten wurde sofort mit der Brandplatzuntersuchung und Ursachenforschung begonnen. Dabei wurde festgestellt, dass in dem aus Betonteilen errichteten und mit einem Pultdach aus Holz ausgestatteten Mülllagerplatz insgesamt elf Abfallcontainer aus Kunststoff – diese dienen zum Entsorgen von Biomüll, Papier- und Kartonagenabfälle sowie Restmüll – aufgestellt waren. In diesem versperrten Raum befanden sich weiters mehrere Möbel und drei Fahrräder.
Aufgrund des vorgefundenen Brandbelastungsspurenbildes konnte der Brandausbruchsbereich auf einer Betonwand und hier auf den Aufstellungsort eines Restmüllcontainers eingegrenzt werden. Nach genauer Sichtung des Brandschuttes konnten im dortigen Bodenbereich Reste von Holzofenasche vorgefunden werden. Eine andere Ursache, wie z.B. ein Defekt an der Elektroinstallation, kann somit mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.
Als Brandursache verbleiben daher im festgestellten Brandausbruchsbereich heiße nachglühende Teilchen in Form von Holzofenasche. Für eine vorsätzliche Herbeiführung des Brandes fanden sich weder spurenmäßig noch im Ermittlungswege Hinweise.
Durch das Feuer wurde die bauliche Substanz des Mülllagerplatzes schwer beschädigt, die darin befindlichen Müllbehältnisse, das Kleininventar sowie die drei Fahrräder wurden durch die Flammen vollkommen zerstört.
Ein Übergreifen der Flammen auf die Fassade der benachbarten Wohnhausanlage konnte nur durch die rechtzeitige Brandentdeckung und dem damit verbunden raschen und intensiven Feuerwehreinsatz verhindert werden.
Personen wurde durch das Brandereignis nicht verletzt.
Rückfragehinweis:
Helmut Greiner, Oberst
Pressesprecher
Landespolizeidirektion Burgenland
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