Falsche Beweisaussage, Verleumdung, Übertretung nach dem Waffengesetz
16. Februar 2018
Aktuelle Meldungen
Presseaussendung der Polizei Kärnten
PI Nr. 1. vom 05.02.2018 lautete:
Am 03.02.2018 um 21.55 Uhr betrat ein vorerst unbekannter Mann aus Klagenfurt den Verkaufsraum einer Tankstelle in Klagenfurt und täuschte den Kauf einer Flasche Mineralwasser vor.
Nachdem die Angestellte, eine 39-jährige Frau aus Klagenfurt, die Kassenlade öffnete, holte der unbekannte Mann eine Schreck-schusspistole hervor, bedrohte damit die Angestellte und forderte die Herausgabe des Bargeldes.
Die Angestellte schrie sogleich lautstark um Hilfe und wehrte sich heftig. Im Zuge dieser Auseinandersetzung löste sich ein Schuss aus der Schreckschusspistole. Der Tatverdächtige flüchtete darauf-hin ohne Beute aus der Tankstelle.
Bei der Auseinandersetzung erlitt die Angestellte leichte Verletzun-gen und wird diese selbständig versorgen lassen.
Es wurde sofort eine Alarmfahndung ausgelöst.
Auf Grund eines Hinweises konnte der Tatverdächtige, ein 17-jähriger Mann aus Klagenfurt, in einem Lokal in Klagenfurt ausge-forscht und festgenommen werden.
Er wird nach Abschluss der Erhebungen über Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in die JA Klagenfurt eingeliefert wer-den.
Dazu wird ergänzend berichtet:
Nach umfangreichen Ermittlungen konnte ein 21-jähriger Mann aus Klagenfurt ausgeforscht werden, welcher im Verdacht steht, die Tat-ausführung wesentlich unterstützt zu haben, indem er dem 17-jährigen Tatverdächtigen die Waffe zur Verfügung stellte und ihn in der Handhabung unterwies. Außerdem verlangte er im Fall einer erfolgreichen Tatausführung einen geringen Geldbetrag als Beloh-nung.
Zudem machte der Mann, gegen welchen ein aufrechtes Waffenver-bot besteht, bei ersten Einvernahmen diverse Falschaussagen und behauptete, dass ihm die Waffe vom 17-jährigen gestohlen worden sei.
Er wird nach Abschluss der Erhebungen der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt. Copyright BM.I/Polizei