Allgemeines
Bezirk Braunau am Inn
Als am 21. November 2017 um 9:30 Uhr ein 64-Jähriger aus Altheim in seiner Heimatstadt Richtung Stadtplatz gehen wollte, kam ihm eine Frau entgegen, ca. 30 Jahre alt, klein, mittlere Statur, rundes volles Gesicht, sprach deutsch mit ausländischem Akzent und trug eine schwarze Jacke und eine Kopfbedeckung und bat den Mann um eine Spende. Sie zeigte ihm einen Zettel, auf dem der Betrag 1 Euro stand und ein Ohr, welches durchgestrichen war, aufgezeichnet waren.
Der Pensionist öffnete die Geldtasche und suchte nach dem Münzgeld. Die Frau hielt zu dem Zeitpunkt den Zettel über seine Geldtasche und dürfte ihm dabei das Papiergeld, insgesamt 1.020 Euro, das der Mann zuvor beim Bankomat behoben hatte, gestohlen haben.
Nachdem der Pensionist der Frau zwei 50 Cent- Münzen gab, bedankte diese sich überschwänglich und wollte ihm unbedingt einen Kuss geben. Dies verneinte der Mann vorerst, doch nachdem die Frau nicht nachgab, bekam er von der Täterin einen Kuss und diese umarmte auch noch ihr Opfer. Danach ging die Täterin Richtung Stadtplatz weg. Der 64-Jährige bemerkte erst zu Mittag zu Hause das Fehlen des Geldes aus der Geldtasche und erstattete Anzeige.
Bereits Am 15. November 2017 um 11 Uhr ereignete sich in Altheim ebenfalls ein Trickdiebstahl in der Nähe des Stadtplatzes, wobei einem Mann ein Betrag von 600 Euro von einer unbekannten Täterin aus der Geldtasche gestohlen wurde.
Präventionstipps der Polizei:
Die Täter sind besonders in Wohngebieten, Fußgängerzonen, Parkplätzen und Einkaufszentren aktiv. Dort bitten sie die Opfer ua. um Geldspenden. In weiterer Folge werden die Opfer von den Tätern durch ein Gespräch irritiert oder ihnen wird die Sicht auf die Geldbörse verdeckt. Danach werden die Opfer bestohlen.
• Wenn sie eine fremde Person auf der Straße anspricht, um Geld zu wechseln oder dergleichen, seien sie äußerst vorsichtig.
• Verdecken sie ihre Geldbörse so bzw. lassen sie ihre Geldbörse nie aus den Augen, damit man ihnen nichts herausstehlen kann.
• Tragen sie nie mehr Bargeld als nötig mit sich.
• Wenn ihnen Fremde auf der Straße zu nahe kommen, stellen sie möglichst schnell wieder Abstand her. Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit.
• Ein höfliches, aber entschiedenes NEIN kann ebenfalls eine Straftat verhindern.
• Wählen sie verdächtigen Beobachtungen oder nach vollendeten Straftaten sofort den Notruf der Polizei 133! Je schneller die Polizei alarmiert wird, desto besser sind die Chancen, Straftaten aufzuklären! Copyright BM.I/Polizei