Hartberg-Fürstenfeld
St. Jakob im Walde, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. – Polizisten nahmen Donnerstagnachmittag, 30. März 2017, zwei Personen fest, die im Verdacht stehen, Spendengeld aus einem Opferstock gestohlen zu haben. Die Verdächtigen könnten für weitere Tatorte in Frage kommen. Eine Lichtbildveröffentlichung wurde angeordnet.

Die beiden Personen, ein 59-Jähriger und eine 33-Jährige, beide rumänische Staatsbürger, die in Graz wohnhaft sind, wurden von Zeugen beobachtet, als sie sich in der Pfarrkirche St. Jakob im Walde im Bereich des dortigen Opferstockes verdächtig verhielten. Danach verließen die beiden die Kirche fluchtartig. Sie konnten noch beobachtet werden, wie sie in einen silbernen Kastenwagen stiegen und davonfuhren. Bei einer sofort veranlassten Fahndung konnten die Verdächtigen im Bereich Rohrbach an der Lafnitz angehalten werden. In der Handtasche der 33-Jährigen fanden die Beamten typisches Werkzeug für Diebstähle aus Opferstöcken und Kerzenkassen (doppelseitiges Klebeband, Metallstreifen, mehrere Scheren) sowie zahlreiches Münz- und Papiergeld – auch in verschiedenen Währungen. Bei der Einvernahme zeigte sich die Frau zu der Tat in St. Jakob geständig. Der 59-Jährige leugnete jeden Tatzusammenhang. Die Verdächtigen werden in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.
Aufgrund des derzeitigen Ermittlungsstandes besteht der dringende Verdacht, dass die beiden Personen auch in anderen Kirchen in der Steiermark oder im südlichen Burgenland derartige Diebstähle begangen haben könnten. Copyright BM.I/Polizei